Propriozeptive/sensomotorische Einlagen

Wir sind Spezialisten in der Fertigung von muskelaktivierenden Einlagen. Für die Fertigung wird jeder Patient per Videoanalyse und mit einem hochpräzisen Bodyscanner digital vermessen. Durch diese Vermessung können eventuelle Rotationsfehlstellungen der Füße, der Knie oder der Hüfte belegt werden und später als Korrekturpunkte in die Einlage einfließen.


Orthopädische Einlagen

Bei uns werden insbesondere sogenannte propriozeptive/sensomotorische Einlagen gefertigt. Durch diese Einlagen wird den Muskeln ein Signal zu mehr Aktivität gesendet.

 

Von dieser einfachen, physiologischen und neuen, richtungsweisenden Technologie profitieren insbesondere hypotone (muskelschwache) Füße, Knick-, Senk-, Spreiz-, Hohl-, Klump- und Plattfüße ebenso wie Menschen mit Systemerkrankungen wie Rheuma und Diabetes.

Hochpräziser berührungsloser 3D-Bodyscanner 


Die drei Kernfaktoren der körpereigenen Aktivität


Die wichtigste Funktion einer Einlage ist die Fixierung der Ferse. Durch Signale an Innen- und Außenseite der Ferse werden Schienbein- und Wadenbeinmuskulatur aktiviert und sorgen so für Stabilität. Durch den geraden Aufbau der Ferse bilden Fuß, Knie, Hüfte, Oberkörper und Kopf eine Einheit.


Die sensomotorischen Einlagen ermöglichen es dem Fuß, sich frei zu bewegen. Herkömmliche Einlagen drücken am Muskelbauch, und somit wird der Muskel geschwächt. Sensomotorische/dynamische Einlagen wirken am Muskelansatz und erlauben so freie Entfaltung.




Die Einlagen wirken auf Sensoren im Fuß. Diese hochsensiblen Nervenendungen sind mit den Muskeln verbunden. Die Sensoren erhalten Befehle vom Gehirn und geben sie an die Muskeln weiter. Mit gezielten Informationen der sensomotorischen/dynamischen Einlagen wird die Änderung der Muskulatur erreicht.


Die individuelle Anpassung der Einlagen sorgt zum einen für eine hohe Leistungsfähigkeit des Fußes und zum anderen für einen hohen Tragekomfort. Damit werden sie unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht, von der Arbeit bis zum Sport!

Fragen und Antworten zum Thema Einlagen

Grundsätzlich hat jeder Erwachsene Anspruch auf 2 Paar Einlagen pro Jahr.

Bei Kindern im Wachstumsalter können es auch im Ausnahmefall (Wachstum) mehr sein.

In Schuhen mit ausreichend Platz kann eine Einlage eingebaut werden. Es sollte ein Schuh mit herausnehmbaren Sohlen sein.

Einlagen sollten in den ersten Tagen/ Wochen etwas drücken, da sie den Fuß korrigieren sollen, um so Ihre Beschwerden in Fuß, Knie, Hüfte, Rücken und Schulter zu lindern. Wenn Schmerzen beim Tragen der Einlagen auftreten sollten Sie Ihren Orthopädie-Schumachermeister aufsuchen, um die Einlagen ggf. noch etwas zu ändern.

Die gesetzliche Zuzahlung beträgt bis zu 10 €. Wird eine höherwertige Einlage ausgeliefert und werden zusätzliche Leistungen wie Ganganalyse, Fußscan bzw. Fußdruckmessungen durchgeführt, oder besseres als mit den Krankenkassen ausgehandeltes Material nehmen, 

wird der Orthopädie-Schuhmachermeister oft eine zusätzliche Aufzahlung berechnen.

Herkömmliche Einlagen sind oft aus sehr festem Material und halten die Knochen dadurch in dieser Stellung. 

Sensomotorische Einlagen beeinflussen die Muskulatur und sorgen dafür, dass der Körper sich aktiv selbst korrigiert. Diese Einlagen können bei richtiger Fertigung Fuß-, Knie-, Hüft-, Rücken-, Schulter-(Nacken) und Kopfschmerzen reduzieren bzw. beseitigen. 

Ja, Diabetikereinlagen müssen individuell auf den Fuß angepasst werden uns es muss eine Fussdruckmessung erfolgen, um mögliche Druckstellen im Vorfeld zu erkennen.

Ja, es gibt besonders weiche Einlagen im Bereich der Ferse, die in Kombination mit einer Muskelaktivierung auf dieser Einlage die Schmerzen in kurzer Zeit signifikant reduzieren können. Fragen Sie Ihren Orthopädie-Schuhmachermeister.

Man kann mit einer gezielten Abpolsterung der schmerzhaften Region und einer gleichzeitigen Aktivierung dieser Sehne (Dehnung) über eine Einlagenversorgung kurzfristig eine deutliche Schmerzlinderung erreichen. Fragen Sie Ihren Orthopädie-Schuhmacher.

Ja, das geht. Erhöhungen bis zu 1 cm können je nach Schuh und Fußfehlstellung in einer Einlage mit berücksichtigt werden. 

Ja, das ist möglich so wie der Kunde das möchte. Fragen Sie Ihren Orthopädie- Schuhmachermeister.

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